BEGEGNUNG MIT MEXIKO

“GESANG ZUM NEUEN ZYKLUS”

TECHNIK: ÖL            100x 70cm

 

„GESANG ZUM NEUEN ZYKLUS“ 

Bei den Azteken waren die Priester und die Poeten die einzigen, die in Kontakt zu ihren Göttern treten konnten. Die Poeten hatten den Auftrag. Mit ihrem Gesang die Wünsche des Volkes nach Prosperität und nach Wohlstand für den nächsten Zyklus den Göttern zu vermitteln.

Im unteren Teil des Bildes ist der „Nahuoli“, ein Symbol der vier Himmelsrichtungen und der vier Jahreszeiten zu sehen Jedem Punkt entspricht das Konzept von „Raum“.

Im Zentrum des Symbols wird die Zeit repräsentiert. Beide Elemente hatten im Leben des Volkes eine große Bedeutung.

Auch sieht man im Bild Sprechblasen mit Symbolen, in denen die Wünsche des Volkes nach Sonne, Blumen, Vögeln, und Wohlstand in der Ernte wiederspiegeln.

Auch ist ein Teil des aztekischen Kalenders zu sehen, dies soll das Sonnenjahr symbolisieren.

Das Bild zeigt außerdem den Wechsel von Tag und Nacht.

Man kann auch sehen, dass für die Mexikaner der Tod nur eine Fortsetzung des Lebens ist, und umgekehrt. „Tod und Leben sind lediglich zwei Teile eines ewigen Zyklus“.

„Sie sind Stadien eines kosmischen Prozesses, welcher sich immer wiederholt.“

„Son estadios de un proceso cósmico que se repite insaciable.“

Für den Mexikaner sind Tod und Leben nicht trennbar, was eine Faszination für den Tod, wie auch für das Leben auslöst.

 

 

 Prof. Palmira Hernández de Lück